Im
Garten wird Unkraut gejätet, umgetopft oder der
Kompost umgeschichtet. Auf der Steveraue nimmt alles
seinen natürlichen Gang. Ohne elektrischen Rasenmäher
und Blaudünger.
Olfen.
Unter dem Motto „Natur erleben“ steht das,
Steverauenfest am 19. August (Sonntag) in der Bauernschaft
Kökelsum, das von der Stadt Olfen in Kooperation
mit dem Naturpark Hohe Mark veranstaltet wird. Am Hof
Schulze Kökelsum und an der Aue selbst gibt es Natur
pur zu bestaunen. „Kinder können auf dem Familienfest
spielerisch mit der Umwelt in Kontakt treten“ sagt
Daniela Beine vom Bauamt der Stadt Olfen.
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Mit
Aktionen wie Stockbrot backen oder dem Bauen einer
Strohburg können kleine Naturliebhaber die Steveraue
für sich entdecken. „Seit dem Jahr 2000
läuft das Steverauenprojekt der Stadt Olfen“,
erklärt Beine die Vorgeschichte
des Festes. Der Wunsch, das Projekt bekannter und die
Bevölkerung mit der Natur vertrauter zu machen hätte
die Idee zum Fest inmitten der grünen Wiesen entstehen
lassen. „Mittlerweile erstreckt sich die Fläche
der Steveraue über 80 Hektar“, sagt die Mitarbeiterin
der Stadt. Auf dieser Fläche tummeln sich Konickpferde,
Poitouesel und Heckrinder. „Ausschließlich
die Tiere bestimmen wächst und was nicht“,
erläutert Beine. |
Ziel
des Projekts sei es, das Gebiet an der Stever natürlich
zu belassen und die Natur walten zu lassen. Auch die
Stever selbst werde naturiert.
„ Die Steinschüttung an den Rändern des Flusses ist abgetragen
worden“, so Beine. So könne sich das Gewässer in die angrenzende
Fläche ausweiten.
„ Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit der Stadt“, erzählt
Georg Schulze Kökelsum, der den Hof gemeinsam mit seiner Frau Maria betreibt.
Denn gleich neben dem Radweg, der am Hof entlang führt und entstand, um
das Gebiet auch für Touristen attraktiv zu gestalten, wird auf dem Grundstück
zur Feier des Tages ein Zelt aufgestellt.
Für beste Verpflegung sorgen die Olfener Landfrauen
mit einem üppigen Kuchenbuffet. „Außerdem
wird gegrillt“, ergänzt Beine die Speisekarte.
Gut, dass es soviel Auswahl gibt, denn das Rahmenprogramm
macht den einen oder anderen mit Sicherheit hungrig. So startet
an der Steverbrücke südlich des Hofes eine Fahrradtour
von acht Kilometern rund um die Steveraue.
Etwas gemütlicher Gesinnten wird bei der Planwagenfahrt
in der Aue frische Landluft um die Nase wehen.
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